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   AG Hamburg, 08.04.2004 - 67c IN 68/04   

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https://dejure.org/2004,17482
AG Hamburg, 08.04.2004 - 67c IN 68/04 (https://dejure.org/2004,17482)
AG Hamburg, Entscheidung vom 08.04.2004 - 67c IN 68/04 (https://dejure.org/2004,17482)
AG Hamburg, Entscheidung vom 08. April 2004 - 67c IN 68/04 (https://dejure.org/2004,17482)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • zvi-online.de

    InsO § 4; ZPO § 91a; BGB § 267 Abs. 2
    Kostentragungspflicht des Insolvenzantragsstellers (hier: Sozialversicherungsträger) trotz Erledigungserklärung nach Schuldnerzahlung bei fehlender Zustimmung des vorläufigen Verwalters oder dessen Widerspruch gegen Drittzahlungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 2005, 364
  • NZI 2004, 323
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • AG Hamburg, 19.04.2016 - 67c IN 232/13

    Insolvenzverfahren: Anforderungen an einen Insolvenzplan

    Das formunwirksames Schenkungsversprechen wird durch die Zahlung an den empfangenden Zahlungsmittler geheilt und fällt als Forderung für eine logische Sekunde in das Vermögen des Schuldners (so Heitsch, ZInsO 2011, 1533, 1539 m.w.N.; so auch AG Hamburg, NZI 2004, 323; so auch Wischemeyer, ZInsO 2008, 1122, 1125: wenn Dritter als Leistungsmittler erkennbar; Jacoby/Mikolajczak, ZIP 2010, 301, 307).
  • AG Hamburg, 13.10.2006 - 67c IN 343/06

    Keine nachträgliche Genehmigung von Verfügungen des ehemaligen

    In jedem Fall handelt sich damit um Mittel, die dem Sicherungsbeschlag unterfielen, denn ein Darlehensanspruch des Schuldners gegen seinen Bruder, der nur auf direktem Wege an die Antragstellerin valutiert wird, gehört dennoch zum Vermögen des Schuldners (BGH ZIP 2001, 825 = ZInsO 2001, 661, dazu EWiR 2001, 599 (Prütting/Stickelbrock) , s. auch: AG Hamburg ZInsO 2004, 102 und AG Hamburg ZVI 2005, 45 = ZInsO 2004, 458; AG Hamburg ZIP 2005, 364 = ZVI 2004, 256 = NZI 2004, 323; AG Hamburg ZVI 2005, 42; Kirchhof , ZInsO 2005, 340, 344).

    Auch bei einer Schenkung fällt der schenkweise an die Antragstellerin zu Gunsten des Antragsgegners hingegebene Betrag für eine logische Sekunde bei Heilung des formnichtigen Schenkungsversprechens durch Bewirkung der Schenkung in das schuldnerische Vermögen (siehe AG Hamburg ZIP 2005, 364 = ZVI 2004, 256 = NZI 2004, 323; a.A. Kirchhof , ZInsO 2005, 340, 345).

  • AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05

    Insolvenzverfahren: Wirksamer Eröffnungsbeschluss und nachfolgende

    Im übrigen wäre die Drittzahlung gem. § 131 Abs. 1 Ziff.1 InsO anfechtbar gewesen (vgl. Bischoff, ZInsO 2004, 1296 ff . BGH NZI 2002, S. 255=ZIP 2002, S. 489; BGH ZIP 2003, S. 1506 ff.; BGH ZIP 2001, S.825, s.auch: AG Hamburg, ZInsO 2004, 102 und AG Hamburg ZInsO 2004, 458; NZI 2004, 323=ZVI 2004, 256).
  • OLG Schleswig, 22.06.2004 - 11 U 165/02

    Insolvenzverfahren: Kein Durchgangserwerb der Insolvenzmasse bei Zahlung einer

    In diesem wie auch in einem weiteren Punkt unterscheidet sich der hier zu entscheidende Fall maßgeblich von dem Fall, über den das Amtsgericht Hamburg in der von der Klägerin eingereichten, in NZI 2004, 323 veröffentlichten Entscheidung zu befinden hatte.
  • OLG Schleswig, 08.06.2004 - 11 U 165/02

    Bezahlung einer Geldstrafe durch Dritte

    In diesem wie auch in einem weiteren Punkt unterscheidet sich der hier zu entscheidende Fall maßgeblich von dem Fall, über den das Amtsgericht Hamburg in der von der Klägerin eingereichten, in NZI 2004, 323 veröffentlichten Entscheidung zu befinden hatte.
  • AG Hamburg, 27.09.2011 - 67c IN 74/11

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Kostentragungspflicht des Insolvenzantragstellers

    Das Gericht sieht davon ab, der Antragstellerin auch die Kosten des vorläufigen Insolvenzverwaltung aufzuerlegen, weil diese gerichtliche Kompetenz streitig ist (dafür: AG Hamburg, ZInsO 2001, 1121; ZInsO 2002, S. 687 = NZI 2002, S. 561; ZInsO 2004, 458; ZVI 2004, 256; ZVI 2005, 45; LG Hamburg v. 3.2.2006, Aktz. 318 T 8/06 n.V. = AG Hamburg v. 12.12.2005 Az. 67c IN 385/05; HmbKomm-InsO/Wehr, 3. Aufl. § 13 Rn. 90; Jaeger/Gerhardt, InsO § 22 Rn. 253 f; MünchKomm-InsO/ Schmahl,2.Aufl., § 13 Rn. 171; HK-InsO/Kirchhof, aaO § 14 Rn. 53; Hess, aaO § 11 InsVV Rn. 132; Frind/A. Schmidt ZInsO 2002, 8, 12; ebenso bereits Kuhn/Uhlenbruck, aaO § 106 Rn. 24; vgl. auch Haarmeyer/Wutzke/Förster, InsVV 4. Aufl. § 11 Rn. 81, die diese Lösung freilich nur als "vertretbar" bezeichnen; a.A.: der BGH hat mit Entscheidung v. 13.12.2007 (ZIP 2008, 228), dort Rz. 14, diese Ansicht in einem Sachverhalt, der noch unter Geltung der KO "spielte", abgelehnt und den vorl. Verwalter auf den materiell-rechtlichen Kostenerstattungsanspruch verwiesen; so auch LG Gießen v. 9.9.2010, ZInsO 2011, 304; siehe auch Pape, ZIP 2002, S. 2277 ff. (S. 2282, 2283): Anordnung "starker" Verwaltung und Anfechtung genügt zur Korrektur der vom Gläubiger eingenommenen Zahlungen).
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